Aktuell und geplant

29.10.2024, New York City: 37. Erwin Piscator Preisverleihung

Moisés Kaufman (links, Foto von Jenny Anderson) und Michael P. N. A. Hormel

 

Dienstag, 29. Oktober 2024 um 18.30 Uhr
Lotos Club
5 East 66th Street | New York, NY 10065 | USA

 

Verleihung des 37. Erwin Piscator Preises
(der Erlös dient zur Förderung des internationalen Bildungsprogramms von Elysium und The Lahr von Leitis Academy & Archive)

Der Dramatiker, Regisseur und Gründer und künstlerische Leiter des Tectonic Theater Project, Moisés Kaufman, wird mit dem Erwin Piscator Award 2024 für seine mutigen und höchst innovativen Produktionen am Broadway, Off-Broadway, Film und Fernsehen ausgezeichnet, die von Paradise Square (10 Tony Award-Nominierungen), 33 Variations mit Jane Fonda (Tony Award-Nominierung für das beste Stück) und Doug Wrights I Am My Own Wife (Obie Award und Tony-, Drama Desk Award-, Outer Critics Circle Award- und Lucille Lortel Award-Nominierungen) über The Laramie Project und Here There Are Blueberries (Pulitzer Prize for Drama Finalist) bis zu Las Aventuras de Juan Planchard (Miami New Drama). Im Jahr 2015 wurde er von Präsident Barack Obama mit der National Medal of Arts ausgezeichnet, die er in einer Zeremonie im Weißen Haus entgegennahm.

Der Mäzen Michael P. N. A. Hormel wird im Gedenken an Maria Ley Piscator mit dem Erwin-Piscator-Ehrenpreis 2024 ausgezeichnet. Hormel hat sich der Philanthropie verschrieben – eine Leidenschaft, die ihm durch das Vorbild seines verstorbenen Partners, Botschafter James C. Hormel, vermittelt wurde. Seine Prioritäten gelten der Kunst und den Geisteswissenschaften, er tritt für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ein und widmet sich dem Tier- und Umweltschutz. Derzeit ist er Vorstandsmitglied der San Francisco Asian Art Museum Commission, des San Francisco Ballet , der New York Historical Society, des Tectonic Theater Project und der New York Philharmonic.

 

Eintritt: € 475 (der steuerlich absetzbare Spendenanteil beträgt € 380)

Hier finden Sie die Einladung und das Rückantwortformular.

Für weitere Informationen und Fragen kontaktieren Sie bitte Michael Lahr.

 

   

09.10.2024, Chicago: Eine zerrissene Welt heilen
Ein Portrait des Exilkomponisten Egon Lustgarten

Mittwoch, 9. Oktober 2024 um 19.00 Uhr
PianoForte Studios
1335 S. Michigan Avenue | Chicago, IL 60605 | USA

 

Eine zerrissene Welt heilen
Ein Portrait des Exilkomponisten Egon Lustgarten

Egon Lustgarten (1887-1961), ein österreichischer Komponist jüdischer Abstammung, konnte nach dem Annexion Österreichs durch Hitler mit seiner Frau und Tochter aus Wien fliehen und in die Vereinigten Staaten emigrieren. Die Chicagoer Premiere von „Eine zerrissene Welt heilen“ erweckt Lustgartens Geschichte zum Leben und bringt seine selten gehörten Musikwerke auf die Bühne.

Ein kurzer Eröffnungsvortrag gibt einen Überblick über Lustgartens Leben und die politischen Umstände, die zu seinem Exil führten. Anschließend werden Werke für Klavier, Lieder und Opernarien vorgetragen, kombiniert mit vortragen. Zwischen den musikalischen Beiträgen werden ausgewählte Briefe an Angehörige und Kollegen sowie Tagebucheinträge Lustgartens vorgelesen. So entsteht ein Porträt Lustgartens als Künstler, als Emigrant und als Mensch. Fotos des Komponisten und Bilder von Orten, die für Lustgartens Geschichte von Bedeutung sind, ergänzen die Aufführung.

 

Interpreten:

Suzanne Hannau, Flöte
Sarah Jenks, Klavier
Melissa Primavera, Sopran
Karl Ratner, Bariton
Fred Wellisch, Erzähler

Konzept & Einführung: Michael Lahr von Leïtis

 

Eine Veranstaltung von Elysium – between two continents e.V. und The Lahr von Leïtis Academy & Archive

Eintritt: Frei

Reservierungen sind erforderlich und können hier gemacht werden.

 

   

29.04.2024, Berlin: Pioniere im Exil

Montag, 29. April 2024 um 19.00 Uhr
Österreichisches Kulturforum
Stauffenbergstraße 1 | 10785 Berlin | Deutschland

 

Pioniere im Exil
Seltene Werke verfemter Komponisten
unter der Schirmherrschaft von Thomas Hampson

1922 gründeten Komponisten aus aller Welt in Salzburg die Internationale Gesellschaft für Neue Musik. Dieser mutige Aufbruch in die Moderne wurde schon bald torpediert. Erzkonservative Kritiker beschimpften die dort versammelten Künstler als „musikalische Bolschewiken“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, mussten acht der Gründungsmitglieder ihre deutsche und österreichische Heimat verlassen. Egon Wellesz floh nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 nach England. Die übrigen sieben Komponisten – Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti und Karl Weigl – fanden in den USA Zuflucht. Sie kämpften ums Überleben in einer fremden Umgebung und Kultur, blieben aber weiterhin äußert kreativ. Einige bahnten sich einen neuen Weg zum Erfolg, andere starben unbeachtet und mittellos. Außer Paul Hindemith und Egon Wellesz sind die übrigen Komponisten heute fast ganz vergessen. Pioniere im Exil rückt diese wenig beachteten Komponisten nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ins Rampenlicht. Ergänzt wird die Riege der acht Männer um die gänzlich vergessene Komponisten Charlotte Schlesinger, eine Schülerin Franz Schrekers und Paul Hindemiths, deren Streichquartett 1929 das Beethoven-Stipendium der Stadt Berlin gewann. Sie emigrierte über Prag und Kiew nach Amerika. Entdeckt in Archiven und Bibliotheken und bislang lediglich in New York aufgeführt, bietet das Projekt Pioniere Im Exil dem deutschen Publikum die einmalige Gelegenheit, diese bislang nicht gehörte Musik live zu erleben.

Streichquartette, Lieder und Klavierstücke von Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti, Karl Weigl, Egon Wellesz und Charlotte Schlesinger

 

Interpreten:

Diplomatisches Quartett: Matthias Hummel, 1. Violine, Felix Klein, 2. Violine, Waltraut Elvers, Viola, Gabriella Strümpel, Violoncello

Gottlieb Wallisch, Klavier

Alexis Rodda, Sopran

 

Einführung: Dr. Albrecht Dümling
Konzept: Michael Lahr von Leïtis

Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin in Zusammenarbeit mit Elysium – between two continents e.V., dem Leo Baeck Institute New York │ Berlin, Musica Reanimata, und The Lahr von Leïtis Academy & Archive

 

Eintritt: Frei

Reservierungen sind erforderlich und können hier gemacht werden.

 

   

02.05.2024, München: Pioniere im Exil

Donnerstag, 2. Mai 2024 um 19.30 Uhr
Münchner Künstlerhaus
Festsaal
Lenbachplatz 8 | 80333 München | Deutschland

 

Pioniere im Exil
Seltene Werke verfemter Komponisten
unter der Schirmherrschaft von Thomas Hampson

1922 gründeten Komponisten aus aller Welt in Salzburg die Internationale Gesellschaft für Neue Musik. Dieser mutige Aufbruch in die Moderne wurde schon bald torpediert. Erzkonservative Kritiker beschimpften die dort versammelten Künstler als „musikalische Bolschewiken“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, mussten acht der Gründungsmitglieder ihre deutsche und österreichische Heimat verlassen. Egon Wellesz floh nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 nach England. Die übrigen sieben Komponisten – Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti und Karl Weigl – fanden in den USA Zuflucht. Sie kämpften ums Überleben in einer fremden Umgebung und Kultur, blieben aber weiterhin äußert kreativ. Einige bahnten sich einen neuen Weg zum Erfolg, andere starben unbeachtet und mittellos. Außer Paul Hindemith und Egon Wellesz sind die übrigen Komponisten heute fast ganz vergessen. Pioniere im Exil rückt diese wenig beachteten Komponisten nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ins Rampenlicht. Ergänzt wird die Riege der acht Männer um die gänzlich vergessene Komponisten Charlotte Schlesinger, eine Schülerin Franz Schrekers und Paul Hindemiths, deren Streichquartett 1929 das Beethoven-Stipendium der Stadt Berlin gewann. Sie emigrierte über Prag und Kiew nach Amerika. Entdeckt in Archiven und Bibliotheken und bislang lediglich in New York aufgeführt, bietet das Projekt Pioniere Im Exil dem deutschen Publikum die einmalige Gelegenheit, diese bislang nicht gehörte Musik live zu erleben.

Streichquartette, Lieder und Klavierstücke von Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti, Karl Weigl, Egon Wellesz und Charlotte Schlesinger

 

Interpreten:

Diplomatisches Quartett: Matthias Hummel, 1. Violine, Felix Klein, 2. Violine, Waltraut Elvers, Viola, Gabriella Strümpel, Violoncello

Gottlieb Wallisch, Klavier

Alexis Rodda, Sopran

 

Konzept & Einführung: Michael Lahr von Leïtis

Eine Veranstaltung des Münchner Künstlerhauses in Zusammenarbeit mit Elysium – between two continents e.V., dem Leo Baeck Institute New York │ Berlin  und The Lahr von Leïtis Academy & Archive

 

Eintritt: 30,- € (ermäßigt 20,- €)

Reservierungen sind erforderlich und können hier gemacht werden.

 

 

06.05.2024, Frankfurt: Pioniere im Exil

Montag, 6. Mai 2024 um 19.00 Uhr
Goethe Universität (Campus Westend)
Präsidiumsgebäude (Foyer)
Theodor-W.-Adorno-Platz | 60323 Frankfurt am Main | Deutschland

 

Pioniere im Exil
Seltene Werke verfemter Komponisten
unter der Schirmherrschaft von Thomas Hampson

1922 gründeten Komponisten aus aller Welt in Salzburg die Internationale Gesellschaft für Neue Musik. Dieser mutige Aufbruch in die Moderne wurde schon bald torpediert. Erzkonservative Kritiker beschimpften die dort versammelten Künstler als „musikalische Bolschewiken“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, mussten acht der Gründungsmitglieder ihre deutsche und österreichische Heimat verlassen. Egon Wellesz floh nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 nach England. Die übrigen sieben Komponisten – Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti und Karl Weigl – fanden in den USA Zuflucht. Sie kämpften ums Überleben in einer fremden Umgebung und Kultur, blieben aber weiterhin äußert kreativ. Einige bahnten sich einen neuen Weg zum Erfolg, andere starben unbeachtet und mittellos. Außer Paul Hindemith und Egon Wellesz sind die übrigen Komponisten heute fast ganz vergessen. Pioniere im Exil rückt diese wenig beachteten Komponisten nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ins Rampenlicht. Ergänzt wird die Riege der acht Männer um die gänzlich vergessene Komponisten Charlotte Schlesinger, eine Schülerin Franz Schrekers und Paul Hindemiths, deren Streichquartett 1929 das Beethoven-Stipendium der Stadt Berlin gewann. Sie emigrierte über Prag und Kiew nach Amerika. Entdeckt in Archiven und Bibliotheken und bislang lediglich in New York aufgeführt, bietet das Projekt Pioniere Im Exil dem deutschen Publikum die einmalige Gelegenheit, diese bislang nicht gehörte Musik live zu erleben.

Streichquartette, Lieder und Klavierstücke von Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti, Karl Weigl, Egon Wellesz und Charlotte Schlesinger

 

Interpreten:

Diplomatisches Quartett: Matthias Hummel, 1. Violine, Felix Klein, 2. Violine, Waltraut Elvers, Viola, Gabriella Strümpel, Violoncello

Gottlieb Wallisch, Klavier

Alexis Rodda, Sopran

 

Konzept & Einführung: Michael Lahr von Leïtis

Eine Veranstaltung des Buber-Rosenzweig-Instituts der Goethe Universität, des Forschungsprojektes Dynamiken des Religiösen, in Zusammenarbeit mit Elysium – between two continents e.V., dem Leo Baeck Institute New York │ Berlin, und The Lahr von Leïtis Academy & Archive

 

Eintritt: Frei

Reservierungen sind erforderlich und können hier gemacht werden.

 

   

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