Publikationen

ERWIN PISCATORS ERBE LEBT WEITER
Gespräche über Theater, Musik und Politik

von Michael Lahr von Leïtis
Hardcover-Buch, 30 x 21 cm,
Deutsch-Englische Ausgabe,
174 Seiten / 16 ganzseitige Portraitaufnahmen
ISBN 978-3-9816119-1-5

Preis: € 29,80

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Der Erlös aus dem Verkauf des Buches kommt dem Programm „KUNST UND BILDUNG OHNE GRENZEN“ von Elysium – between two continents und The Lahr von Leïtis Academy & Archive zugute.

Das Buch befasst sich mit Piscators Erbe und seiner Idee vom politischen Theater. In Interviews mit 15 Erwin Piscator Preisträgern und mit Gregorij von Leïtis, dem Gründer und Präsidenten der Erwin Piscator Award Society, geht Michael Lahr von Leïtis der Frage nach, welche Bedeutung politische und soziale Themen auf der Bühne heute haben und wie das Verhältnis von Kunst und Politik zueinander sich bestimmen lässt. Die Antworten ergeben ein interessantes zeitgeschichtliches Dokument:

  • Die Oskar-preisgekrönte Schauspielerin Lee Grant spricht über die Repressionen, die sie durch die antikommunistische Hetzjagd McCarthys erfahren hat („Der Kampf gegen die Schwarzen Listen“)
  • Judith Malina reflektiert über ihr Studium an Piscators Dramatic Workshop und ihre Umsetzung der damals gewonnenen Einsichten in dem von ihr mitgegründeten Living Theater („Totales Theater und Bekenntnis“)
  • Der Allround-Künstler Robert Wilson betont die gedanklichen Freiräume, die Theater und Kunst eröffnen („Ein aufrichtiger Dialog mit dem Publikum“)
  • William Hoffman definiert seinen Ansatz als Dramatiker als ein Sammeln und Korrigieren historischer Ungerechtigkeiten („Die Geschichte, wie sie hätte sein sollen“)
  • Regisseur Marshall Mason geht intensiv auf die AIDS-Krise ein und darauf, wie das Theater half, ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür zu schaffen („Erweitertes Denken“)
  • Ellen Burstyn, Oskar-Preisträgerin und engagierte Wahlkämpferin für die Demokraten, betont die Notwendigkeit von Kompromissen in der Politik („Schauspiel ist das Studium der menschlichen Natur“)
  • Kurt Masur, Kapellmeister des Gewandhausorchesters und Chef der New Yorker Philharmoniker spricht über „Die Kraft der Musik“ und sein Engagement bei den Leipziger Montagsdemonstrationen
  • Martina Arroyo, die zur ersten Generation schwarzer Sängerinnen an der Met gehörte, erinnert sich, wie ihre Tätigkeit als Sozialarbeiterin in Harlem sie nachhaltig prägte („In seiner Kunst wahrhaftig sein“)
  • Bariton Thomas Hampson hält ein flammendes Plädoyer für Bildung und die unentbehrliche Rolle der Kunst darin („Die großen Zusammenhänge ergründen“)
  • André Bishop gibt Einblick in seine Rolle als Produzent an zwei der wichtigsten nicht-kommerziellen Theater in New York („Das Theater war mein Zufluchtsort“)
  • Harold Prince, Regisseur und Produzent von Hits wie Evita und Cabaret, konstatiert: „Das politische Theater erlebt eine Wiederauferstehung“
  • Für John Guare, Autor von Stücken wie Six Degrees of Separation, ist „Das Wunder im Theater: Verwandlung“
  • Bartlett Sher, als Regisseur am Broadway ebenso gefeiert wie an der Met oder bei den Salzburger Festspielen, bekennt: „Ich bin ein Theater-Buddhist“
  • James Nicola, Intendant des New York Theater Workshop, sieht die Aufgabe des Theaters darin, „Ein Ort für Zuspruch und Heilung“ zu sein
  • J.T. Rogers verhandelt in seinen Stücken die großen politischen Konflikte unserer Zeit und wird als „Der Dramatiker der Außenpolitik“ gehandelt
  • Gregorij von Leïtis ist davon überzeugt, dass Theater „Unseren moralischen Kompass ausrichten“ kann

Die in New York lebende französische Fotografin Letizia Mariotti hat eindrückliche Portraitaufnahmen der jeweiligen Interviewpartner gemacht.
Die weltweit anerkannte Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte verortet in ihrer Einleitung Piscators Wirken in einer Traditionslinie, die von Friedrich Schiller über Richard Wagner reicht.

DER ERWIN PISCATOR PREIS
von Michael Lahr von Leïtis

Hardcover-Buch, 30 x 21 cm,
Deutsch-Englische Ausgabe,
192 Seiten / 231 Abbildungen
ISBN 978-3-9816119-0-8

Preis: € 20,00

Wenn Sie ein Exemplar des Buches bestellen wollen, schicken Sie uns bitte eine e-mail.
Der gesamte Erlös aus dem Verkauf des Buches kommt dem Programm „KUNST UND BILDUNG OHNE GRENZEN“
von Elysium – between two continents und The Lahr von Leïtis Academy & Archive zugute.

Erwin Piscator (1893 – 1966), Gründer des politischen Theaters, war fest davon überzeugt, dass “die Kunst ihren Zweck nur dann [erfüllt], wenn sie zur Verbesserung des Menschen beiträgt.” Piscators Credo ist auch das Leitmotiv für die Arbeit von Elysium – between two continents und The Lahr von Leïtis Academy & Archive.
Gleichzeitig ist dieses Motto das entscheidende Kriterium, nach dem die Preisträger des Erwin Piscator Preises seit dessen Gründung 1985 ausgewählt werden.

Das Buch Der Erwin Piscator Preis ist eine Hommage an die vielen herausragenden Künstler und Kunstförderer, die bislang ausgezeichnet wurden:

  • Die Geehrten werden in ganzseitigen Porträts und Biographien vorgestellt.
  • Es finden sich ausgewählte Grußworte von Staatsoberhäuptern (u.a. US-Präsident Bill Clinton, und der deutsche Bundespräsident Johannes Rau) und namhaften europäischen und amerikanischen Politikern.
  • Ausschnitte aus Laudatien charakterisieren die Verdienste und Leistungen der jeweils Geehrten und Zitate aus Dankreden werfen ein ganz eigenes Licht auf die Preisträger.

Außerdem hält das Buch etliche Informationen über Erwin Piscator bereit:

  • Zeitzeugen wie Judith Malina, Tony Randall und Louise Kerz Hirschfeld berichten aus erster Hand
  • Gregorij von Leïtis beschreibt seine entscheidende Begegnung mit Maria Ley Piscator, die zu einer jahrelangen Freundschaft und zur Gründung des Piscator Preises führte
  • Michael Lahr von Leïtis gibt Auskunft über den Menschen und Theatermann Erwin Piscator und seine bis heute anhaltende Bedeutung.
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